Überwachung

Die Staatssicherheit der DDR

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS – auch Stasi genannt) war der Geheimdienst der DDR. Der Leiter des MfS war seit 1957 Erich Mielke. Wenn sich Menschen zu kritisch über das System in der DDR äußerten, gerieten sie schnell unter Beobachtung. Hierzu gehörten auch Menschen in der Umwelt-, Bürgerrechts- und Friedensbewegung, die sich unter dem Dach der Kirche engagierten. Es kam vor, dass sich Stasi-Mitarbeitende sogar in Freundeskreise einschlichen, um sie besser bespitzeln zu können. Bei der Bespitzelung wurde heimlich die Post gelesen, Telefone und Wohnungen abgehört oder auch Geruchsproben genommen und archiviert, um sie später ggf. mit Spürhunden ausfindig machen zu können. Im Volksmund wurde das MfS auch „VEB Horch und Guck“ genannt.

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