Flucht und Ausreise

Flucht bzw. Ausreisen aus der DDR waren direkte und konsequente Folgen der Unterdrückung individueller Freiheitsrechte in der DDR. Zwar lebten die Menschen in sozialer Sicherheit und viele Dinge des täglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel oder die Miete waren in der DDR sehr preiswert. Es gab in der DDR das Recht auf und die Pflicht zur Arbeit und somit keine Arbeitslosigkeit. Doch die Sehnsucht nach mehr Selbstbestimmung, Meinungs- und Reisefreiheit sowie der Wunsch nach größeren Konsummöglichkeiten veranlasste viele, in den „Westen“ zu gehen. Manche starben für diesen Wunsch beim illegalen Überqueren der innerdeutschen Grenze, andere wurden vor oder während der Flucht erwischt und mussten jahrelang ins Gefängnis. Insgesamt verließen 3,3 Millionen Menschen ihre Heimat. Sie ließen ihre Familie, ihr soziales Umfeld und vertraute Orte zurück. Doch der Neustart in der BRD war oft mit Schwierigkeiten verbunden und es brauchte Zeit, bis man wirklich in der neuen Heimat angekommen war.

Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen
Video abspielen